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HEFTVORSCHAU

CATO No. 1 | 2026

2026-1_Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Cato Nr. 1 | 2026
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Foto: Cato/Vadim Derksen

»Ich bin nichts Besonderes«

Interview mit Harald Martenstein von Ingo Langner

»Wenn man Erfolg hat damit, den Leuten ihre demokratischen Rechte streitig zu machen, dann kriegt man als Linksautoritärer immer mehr Appetit und sagt: Wenn wir die AfD aus dem politischen Geschäft ausschließen können, warum dann eigentlich nicht auch die Union? Und wenn wir die Union rausschmeißen können, warum denn eigentlich nicht auch die SPD?«

Foto: Adobe Stock/Victor Zastol‘skiy

Die letzte Patrone der Union

von Bruno Bandulet

Andreas Rödders Aufsatz »Für den Primat des Politischen« läßt sich auch als eine Geschichte an- und abschwellender Macht lesen. Und die Entmachtung derjenigen, die den Marsch durch die Institutionen erfolgreich absolviert haben, ist Voraussetzung für die Rückkehr zur freiheitlichen Demokratie. Sie ermöglicht den gewaltfreien Machtwechsel.

Foto: Alamy Stock Photo

Auf zum letzten Gefecht

von Thorsten Hinz

Der Franzose Éric Vuillard präsentiert in seinem Aufsatz »Robespierres Tod« den Jakobiner als Propheten einer neuen Revolution. Sinn und Form, die Zeitschrift der Akademie der Künste, hat den Aufsatz kommentarlos abgedruckt. Wird in Robespierres Blut gerade das Schwert einer neuen revolutionären Härte geschmiedet? Was bereitet sich vor in Europa?

Foto: Alamy Stock Photo

Für Deutschland sterben?

von Konstantin Fechter

Mit ihrer ambivalenten Haltung zur Wehrpflicht macht sich die AfD in einem patriotischen Themenbereich, der eigentlich als Domäne der Rechtskonservativen gilt, in höchstem Maße angreifbar. Denn wer nationale Selbstbehauptung fordert, kann nicht gegen die Wehrpflicht argumentieren. Sie ist die Prämisse von Souveränität und einem autonomen Gemeinwesen.

Foto: Alamy Stock Photo

Italiens Anti-Merkel

von Marco Gallina

Von der »Postfaschistin« zur pragmatischen Machtstrategin: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni polarisiert Europa. Tatsächlich verfolgt sie nur ein Ziel: Italiens Souveränität im Spiel der Mächte zu sichern. Während Macron, Merz und Starmer aus dem Sattel zu fallen drohen, scheint bereits jetzt sicher, daß Meloni 2027 wiedergewählt wird.

Foto: Alamy Stock Photo

Der Arzt am Scheideweg

von Paul Cullen

Corona hat meine Sicht auf die Welt geändert. Bis 2019 hatte ich angenommen, daß die Pharmaindustrie im Kern bemüht war, das Richtige zu tun. Nie hätte ich gedacht, daß man aus Gier bereit sein würde, Produkte mit enormem Schadenspotential auf den Markt zu bringen, deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen war. Aber wir müssen feststellen, daß es so ist.

Foto: Alamy Stock Photo

Mensch sein oder nicht sein

von Ernst Peter Fischer

Alles ist Bewegung und in Bewegung, im Universum und im Leben, und wenn sich die Wissenschaft auf die dazugehörigen Finessen einlassen will, hat sie keine andere Chance, als sich nach immer neuen Hypothesen umzuschauen. Die menschliche Existenz ist weder absurd noch sinnlos. Sinnlos ist bloß die absurde Behauptung, es gebe keinen Sinn des Lebens.

Foto: Alamy Stock Photo

Der Zauber westlichen Lebens

von Chaim Noll

Wenn man die Lage der Juden als Lackmustest für die Stabilität einer Gesellschaft nimmt, genügt die Feststellung, daß sich ihre Zahl in Ungarn im letzten Jahrzehnt verdoppelt hat, während sie in Deutschland um die Hälfte geschrumpft ist. Wer Europa erleben will, wie es eigentlich gedacht war, der reise nach Budapest. Was wird nun aus dem alten Westen?

CATO Artikel

Editorial Heft 1 | 2026

von Ingo Langner

Ob die steinzeitlichen Höhlenmaler vor etwa 30.000 Jahren Menschen wie wir waren, sollte angesichts ihrer uns überlieferten hinreißend nach der Natur gemalten Pferde, Bisons, Mammuts, Löwen, Bären und Nashörner nur noch eine Frage für unverbesserliche Anthropologen sein. Wir jedenfalls gehen davon aus, daß sich auch diese Vorläufigen beim Blick in den sternenübersäten Himmel gefragt haben werden: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, und wieviel Zeit bleibt uns? …

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»DER ABENDLÄNDER IST PATRIOT«

Interview mit Alexander Kissler von Ingo Langner

Alexander Kissler, überzeugter Abendländer, ist mit Rheinwasser getauft worden und in der Pfalz aufgewachsen. Der deutsche Schicksalsstrom ist für den Katholiken zu einem bedeutsamen Referenzpunkt seines Lebens geworden. Kissler ist von der auch in finsteren Zeiten anhaltenden Wirkmächtigkeit des Wahren, Guten und Schönen überzeugt.

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MIT RUSSLAND

von Peter Brandt

Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben es versäumt, einen Friedensschluß in der und für die Ukraine zu befördern. Die Chancen eines auch für die Ukraine akzeptablen Friedens sind kleiner geworden. EU-Europa steht vor einem Scherbenhaufen, die Welt befindet sich im Anfangsstadium eines neuen, noch gefährlicheren kalten Krieges.

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INGO LANGNER

Chefredakteur

Ingo Langner, geboren 1951 in Rendsburg, hat in den vergangenen vierzig Jahren als Theaterregisseur, Filmemacher, Fernsehproduzent, Moderator, Autor, Publizist und Kurator gearbeitet. In seinem Portfolio stehen 17 Theaterinszenierungen, 22 Fernsehdokumentationen, zwei von Deutsche Welle TV weltweit ausgestrahlte Literatursendereihen, sechs Sachbücher, zwei Kriminalromane und eine Tragikomödie sowie mehr als einhundert Fernsehinterviews mit Schriftstellern, Regisseuren, Schauspielern, Malern, Theologen, Bischöfen, Kardinälen und Politikern.

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